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Nutzerverhalten

Je geringer der Automatisierungs- und Steuerungsgrad der Energieinfrastruktur in den Betrieben ist, desto höher kann der Einfluss des bewussten energiesparenden Handelns jedes Einzelnen im Unternehmen sein. Die Erfahrung hat gezeigt, dass insbesondere in älteren und kleineren Betrieben kaum automatische Regelungen gegeben sind. Hier stellt das Nutzerverhalten einen großen Faktor dar. Als Beispiele kann man hier im Winter das rasche Schließen der Tore nach Benutzung oder das Vermeiden von dauerhafter Fensterlüftung im Büro nennen, um den Verlust an Raumwärme im Winter zu minimieren. Dies lässt sich z.B. mit der elektrischen Beleuchtung fortsetzen. So soll unnötige Leistungsaufnahme außerhalb der Benutzungszeit vermieden werden. Als Beispiel kann hier die Beleuchtung in minder genutzten Räumen (z.B. Lager) angeführt werden.

Energiebeschaffung

Hier können durch Anbietervergleich und Energieliefervertragsüberprüfung schon Kosten eingespart werden, indem man in einen günstigeren Tarif wechselt.  In vielen Regionen haben die Kreishandwerkerschaften, die Innung oder die Handwerkskammer mit Energieversorgern Sammelverträge für die kostengünstige Versorgung der Unternehmen mit Strom abgeschlossen. Es kann aber auch sinnvoll sein, sich bei der Wahl seines Strom- und Gasanbieters von einem Energieberater unterstützen zu lassen.

Lastmanagement

Durch das zeitgleiche Einschalten der Hauptverbraucher sind bekanntlich Lastspitzen, vor allem zu Beginn der Betriebsaufnahme, in einer Kfz-Werkstatt zu finden.

Diese Spitzen lassen sich durch zeitversetztes Hochfahren der energieintensiven Verbraucher reduzieren. So ist es ratsam, mit dem nächsten Verbraucher fortzufahren, sobald der vorangegangene seine anfängliche Leistungsaufnahme wieder reduziert hat. Nimmt man den Kompressor zur Erzeugung von Druckluft als Beispiel, macht es Sinn, erst nach der Selbstabschaltung des Kompressors beim Erreichen seines Betriebsdrucks mit dem Einschalten der folgenden Verbraucher fortzufahren. Ebenso kann der Einsatz von Erneuerbaren Energien - Photovoltaik beispielsweise - einen abmildernden Effekt auf die Lastspitzen haben, da der selbsterzeugte Strom einen Teil seines Bedarfs deckt und so die Bezugsleistung aus dem Netz reduziert.

Energiecontrolling

Ein "Energiebuch" in seinem Betrieb einzuführen, hat den Vorteil, seinen Energieverbrauch besser und schneller im Blick zu haben. So kann man bei plötzlichem Ansteigen von Energieverbräuchen schneller reagieren und entsprechend gegensteuern. Sind die Energieverbräuche auch für die wesentlichsten Verbraucher durch separate Energiezähler darstellbar, ist das Suchen nach dem „Problem“, das den Energieverbrauch ansteigen lässt, in den meisten Fällen schnell beendet. Energiecontrolling ist ein wirksames Instrumentarium, verdeckte „Energiefresser“ innerhalb kurzer Zeit aufzudecken und abzustellen. Mit dem E-Tool Webportal hat die Mittelstandsinitiative hierfür ein auf KMU abgestimmtes Instrument geschaffen, das intuitiv bedient werden kann, mit vertretbarem Arbeitsaufwand zu nutzen ist und so eine sinnvolle Unterstützung bietet.

Weitere Infos zum Thema siehe Querschnittsthema "Organisation & Controlling"

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