Die interne Kennzahlenbildung und Auswertung ermöglichen auch den Vergleich mit (externen) Branchenkennzahlen, wie es bspw. mittels des
E-Tools möglich ist. Eine einfache Variante basiert auf den folgenden Angaben:
Jahres-Stromkosten in Euro und kWh
- fremd bezogen (öffentliches Netz) in Euro und kWh
- eigene Erzeugung (mittels PV oder BHKW) in Euro und kWh
Jahres-Heizkosten in Euro und kWh
- Jahres-Erdgaskosten in Euro und kWh
- Jahres-Heizölkosten in Euro und kWh
- Kosten für sonstige fremdbezogen Brennstoffe (Holz, Hackschnitzel)
ggf. Jahres-Kosten für Aufbereitung und Verbrennung von Holzresten in Euro und kWhggf. Jahres-Treibstoffkosten (Firmenfahrzeuge, Stapler) in Euro und kWhAls für das Tischlerhandwerk branchentypische Kennzahlen bieten sich der Energieverbrauch (elektrisch) pro Mitarbeiter und der Energieverbrauch (thermisch) pro m² beheizte Betriebsfläche an; bisherige Kennzahlen, die die Energiekosten als prozentualen Anteil vom Umsatz dargestellt haben, sind angesichts der Preiserhöhungen ab 2022 nicht mehr aussagekräftig. In den folgenden Graphiken der Bundesinnung der Tischler und der Holzgestaltenden Gewerbe aus Österreic
h[1] sind diese beiden Kennwerte in Abhängigkeit von der Umsatzgröße des Betriebes dargestellt:
- Grün – Energie wird effizient eingesetzt, kein akuter Handlungsbedarf, Optimierung sicher möglich
- Gelb – Energieeinsparpotentiale mit großer Wahrscheinlichkeit vorhanden
- Rot – erhebliche Energieeinsparpotentiale vorhanden, Energieverbraucher lokalisieren und Maßnahmen umsetzen.