 |
Effizienz von Leuchtmitteln |
Copyright: HWK-Münster |
Neu möglich ist der Einsatz großflächig leuchtender Panele, die inzwischen in den unterschiedlichen Formaten angeboten werden. Hier wird eine Acrylglas-Scheibe seitlich von LEDs angestrahlt. Das Licht wird an der Rückseite reflektiert und nach vorne abgestrahlt. Ergebnis ist eine nahezu homogen ausgeleuchtete Fläche, die ein diffuses, blendfreies Licht aussendet. Dieser Lampentyp ist z.B. sehr gut in Rasterdecken einsetzbar.
Der Boom der LED-Lampen hat dazu geführt, dass die angebotenen Qualitäten der LED-Lampen/Leuchten sehr unterschiedlich sind und häufig beim Kauf nur schwer zu erkennen sind. Hier der Versuch der
Bewertung von LED-Beleuchtung.
Wegen der hohen Leuchtdichte können LED-Strahler eine erhöhte Blendwirkung haben. Der UGR-Wert (Unified Glare Rating) ist ein vereinheitlichtes Maß für die Bewertung der Blendung. In DIN EN 12464 "Licht und Beleuchtung, Teil 1: Beleuchtung von Arbeitsstätten in Innenräumen" (kurz: DIN EN 12464-1) wird der tolerable UGR
L-Wert für die unterschiedlichen Arbeitsbereiche definiert. Für Holz-ver- und bearbeitende Betriebe liegt der Wert z.B. bei 19. Um diesen Wert zu erreichen, werden heute bei Strahlern „Linsen“ über die einzelnen LED-Chips angebracht, bei LED-Paneelen Streuscheiben oder –folien.
Eine weitere Entwicklung wird es bei den verschiedenen Typen der LED geben. Eine organische Leuchtdiode (englisch organic light emitting diode, OLED) ist ein leuchtendes Dünnschichtbauelement aus organischen halbleitenden Materialien, das bisher zwar eine geringere Leuchtdichte hat, das im Vergleich zu herkömmlichen (anorganischen) Leuchtdioden aber in Dünnschichttechnik kostengünstiger hergestellt werden kann. Dadurch ist es möglich, großflächige, über die ganze Fläche leuchtende Raumbeleuchtungen zu erstellen